Ihr Rechner wurde gesperrt?

Warum wird gesperrt?

Rechner werden gesperrt, sofern diese in irgendeiner Art und Weise „auffällig“ wurden was den Netzwerkverkehr betrifft.

Mögliche Ursachen sind:

  • Vireninfektion auf dem Rechner; (der Rechner versucht andere Rechner über das Netzwerk zu infizieren)
  • Verstöße gegen Copyrightbestimmungen; (der Rechner wurde von Rechteinhabern als Verursacher von Copyrightverstößen an eine Abuse Adresse der Universität (Abuse = missbräuchliche Nutzung) gemeldet, welche dann Sperrungen der IP Adresse veranlasst)
  • „Gefälschte IP Adressen“; (manchmal werden von Hackern gefälschte IP Adressen für Angriffe auf andere Rechner „verwendet“ [nämlich: Ihre IP Adresse] welche dann [fälschlicherweise] gesperrt werden)
  • Unrechtmäßig verwendete Adressen, welche als doppelt vergeben in Erscheinung treten, wenn der ursprüngliche Besitzer seinen Rechner aktiviert (IP Adresskonflikt)
  • Nicht im DNS eingetragene Adressen

Überprüfen, ob und warum der Rechner tatsächlich gesperrt wurde

Oft ist der Rechner nicht gesperrt, sondern es liegt ein lokales/universitätsinternes Problem vor. Sie sollten daher zunächst folgendes untersuchen:

  • Hat nur der eigene Rechner das Problem, oder auch „der Rechner nebenan“?
  • Gibt/gab es eine Betriebsstatus-Meldung, Hinweise auf Netzausfälle?
  • Besteht das Problem schon länger oder erst seit kurzem, z.B. seit der Installation einer eigenen Firewall oder anderer Programme und wenn ja, welcher?
  • Weiß der/die zuständige LAN-Administrator/in (LAN = Local Area Network = Netzwerkadministrator/in) etwas über ein Problem?
  • Sofern man den Rechner nicht selber verwaltet, sollte man den/die zuständige/n Administrator/in des Rechners fragen, ob diesem/dieser ein Problem bekannt ist.

Merkmale eines gesperrten Rechners

Wenn Sie gesperrt wurden, funktionieren noch…

Wenn Sie gesperrt wurden, funktionieren NICHT mehr…

  • alle WWW-Seiten außerhalb des Universitätsnetzes. Dies sind z.B. www.adac.de , www.heise.de und www.web.de sowie alle anderen externen Webseiten. Auch Chat oder sonstige Programme, welche auf Ressourcen außerhalb der Universität zugreifen, funktionieren nicht mehr.
  • Wenn Sie den Proxyserver eingetragen haben, geht i.d.R. surfen im Internet noch, Vgl. dazu den Punkt „Temporäre Internetverbindung über Proxyserver herstellen.“ auf dieser Seite.

Wurden Sie gesperrt? Diese Frage können Ihnen unter Angabe Ihrer IP-Adresse folgende Personen/Stellen beantworten.

Beachten Sie die Reihenfolge: fragen Sie …

  1. zuerst Ihre/n zuständige/r LAN (Local Area Network) Administrator/in .Sofern Sie Ihren LAN Administrator nicht kennen, erfragen Sie diesen im HRZ Service Center. In den Studentenwohnheimen gibt es jeweils einen Ansprechpartner für das Netz. Dieser steht auf dem jeweiligen „Schwarzen Brett“.

  2. wenn dieser Ihnen keine Auskunft geben kann, wenden Sie sich an das HRZ Service Center in Ihrer Nähe.

Feststellen der eigenen IP-Adresse

Die wichtigste Information, die Sie zunächst in Erfahrung bringen müssen, ist die IP-Adresse Ihres Computers. Die IP-Adresse ist die Adresse ihres Computers im Netz. Die IP-Adresse setzt sich aus 4 Zahlenblöcken zusammen die jeweils durch einen Punkt getrennt sind und mit 141.2. anfangen können. Sollten Sie einen davon abweichenden Prefix haben, fragen Sie Ihren lokalen Administrator, da sie dann nicht in einem Netz der Universitaet Frankfurt liegen und das HRZ hier keinen Support bieten kann.

 Die IP-Adresse und andere wichtige Netzwerkinformationen finden Sie wie folgt heraus:

  1. Windows 2000/XP: Klicken Sie auf „Start“ --> „Ausführen“ und geben Sie an der Befehlszeile den Befehl „cmd“ ein (ohne Anführungszeichen). Im sich öffnenden schwarzen Fenster tippen Sie den Befehl „ipconfig /all“ ein. Bitte notieren Sie sich die angezeigten Informationen zu:


    IP-Adresse:
    Subnetzmaske:
    Standardgateway:
    DNS Server:

  2. Windows 9x: Klicken Sie auf „Start --> ausführen“ und geben Sie an der Befehlszeile den Befehl „command“ ein (ohne Anführungszeichen), im sich öffnenden schwarzen Fenster tippen Sie den Befehl „winipcfg“ ein (ebenfalls ohne Anführungszeichen). Es öffnet sich ein Fenster, in dem Sie evtl. noch über ein Drop-Down Feld Ihre Netzwerkkarte auswählen müssen. Klicken Sie auf das Feld „Weitere Info“ um sich alle Informationen zur IP Konfiguration des Rechners anzeigen zu lassen. Bitte notieren Sie sich die angezeigten Informationen zu:


    IP-Adresse:
    Subnetzmaske:
    Standardgateway:
    DNS Server:

Maßnahmen, um den Windows Rechner wieder zu säubern

Eine ausführliche Anleitung welche Schritte Sie unternehmen müssen um Ihren Windows Rechner zu säubern und für die Zukunft zu sichern finden Sie hier. Sie finden dort Informationen zur Installation von Windows Updates, Virenentfernung und zum Säubern des Rechners von sog. Spyware.

Wie werden Rechner wieder entsperrt?

Nachdem Sie Ihren Rechner gesäubert (Vgl. dazu auch diese Seite) und

  • einen kompletten Virenscan durchgeführt und die Viren entfernt haben
  • alle fehlenden Servicepacks und Updates eingespielt haben
  • den Rechner auf Spyware hin untersucht haben

wenden Sie sich an Ihre/n zuständige/n LAN-Administrator/in und bitten ihn/sie, Ihr System zu überprüfen. Zur Vereinfachung sollten Sie ihm/ihr folgende Informationen mitteilen:

  • Betriebssystemversion:
  • verwendete IP-Adresse:
  • Sophos Versionsnummer:
  • Anzahl und Name der von Sophos erkannten Viren:
  • Welches Servicepack ist installiert (rechter Mausklick auf das Icon „Arbeitsplatz“ --> „Eigenschaften“)?
  • Haben Sie alle über die Windows Update Seite verfügbaren wichtigen Patches eingespielt?

Wenn Ihr/e LAN-Administrator/in das System überprüft und als „sauber“ akzeptiert hat, muß er/sie sich an die Netzabteilung wenden um den Rechner entsperren zu lassen.

Sofern an ihrem Institut kein/e LAN-Adminstrator/in bennant ist (und nur dann), können Sie sich auch an das HRZ Service Center wenden. Die Beratung wird dann mit Ihnen zusammen prüfen, ob der Rechner wieder sauber ist und zurück ans Netz darf. Die Entsperrung würde in diesem Fall über die Beratung an die Netzabteilung weitergegeben.

Sofern der/die LAN-Administrator/in oder die Beratung das „OK“ zur Freigabe an die Netzabteilung weitergibt, wird der Rechner i.d.R. innerhalb eines Werktags freigeschaltet.