Externe Veranstaltungen

Mentale Gesundheit stärken - ein gendersensibler Impuls für Nachwuchswissenschaftler*innen (und Ihre Chef*innen)

13.Juni - 10:30-12:00 Uhr | digital

veranstaltet von Johannes Gutenberg-Universität Mainz

Wie wirken sich Geschlechterverhältnisse auf das individuelle Wohlbefinden und Karriereperspektiven an der Hochschule aus? Ausgehend von Ergebnissen der Empowerment- und Resilienz-Forschung werden die Zuhörenden eingeladen, Wege zur Überwindung struktureller Barrieren zu explorieren. Zusätzlich werden individuelle Möglichkeiten zur Verbesserung und Aufrechterhaltung des (psychischen) Wohlbefindens diskutiert.


Referentin:

Dr. med. Amma Yeboah ist Psychodynamische Supervisorin und Fachärztin für Psychiatrie und Psychotherapie mit dem Schwerpunkt gendersensible, psychiatrisch psychotherapeutische Versorgung. Als Dozentin fokussiert sie intersektionale Perspektiven in der Medizin und Psychotherapie. Sie studierte Humanmedizin an der Freien Universität Berlin, absolvierte eine Ausbildung zur Critical Whiteness und Empwerment Trainerin bei Phoenix e.V., promovierte an der Charité, Universitätsmedizin Berlin und schloß die Zertifizierung zur Psychodynamischen Supervision und Coaching bei inscape international, Köln ab.


Zielgruppe: 

Angehende/ Nachwuchswissenschaftler*innen sowie deren Vorgesetzte.



Online-Workshop "Antisemitismus verstehen"

27. Mai - 12:30-15:30 Uhr | digital

veranstaltet von Hochschule RheinMain 

Infolge der Terroranschläge auf Israel und des darauffolgenden Krieges in Gaza besteht bei vielen Menschen das Bedürfnis nach Einordnung und Austausch. Das Online-Training soll Hintergrundwissen zum Umgang mit Antisemitismus und Rassismus vermitteln – um sowohl den aktuellen Nahostkonflikt als auch die gesellschaftlichen Herausforderungen, die damit verbunden sind, konstruktiv zu adressieren.

Das Online-Training besteht aus zwei Phasen: Im Vorfeld des Online-Workshops werden Ihnen im Mai wöchentlich Videos (Umfang ca. 40 Minuten) zur Vorbereitung zugesandt, die Hintergrundinformationen zu den folgenden Themenschwerpunkten vermitteln: 1. Geschichte und Gegenwart des Antisemitismus von der Antike bis heute, 2. Antisemitische Aspekte in Bezug auf Israel und 3. Kritik und Verschwörungserzählungen im Zusammenhang mit Antisemitismus.

Der Online-Workshop am 27. Mai 2024 schließt an diese Inhalte an und bietet die Möglichkeit, sich intensiv mit aktuellen Erscheinungsformen von Antisemitismus sowie mit antisemitischen Codes und Bildern in aktuellen Debatten auseinanderzusetzen. In der Arbeit an konkreten Beispielen lernen Sie, antisemitische Bilder und Erzählungen zu erkennen und adäquat einzuordnen: Wie erkenne ich Aussagen, die einen antisemitischen Kern beinhalten, aber sich beispielsweise einer Form von „Umwegkommunikation“ bedienen? Welche Formen der Neuformulierung traditioneller antisemitischer Erzählungen gibt es?


Referenten:

Samuel Stern und Bijan Razavi von der Bildungsstätte Anne Frank.



​„Ich fühle was, was du nicht siehst"

Ein Workshop über den sanften und authentischen Umgang mit (unseren) unsichtbaren körperlichen und mentalen Erkrankungen (für Studierende) 

16. Mai - 14:00-18:00 Uhr | digital

Veranstaltet von TU Darmstadt


Ich fühle was, was du nicht siehst – Leben und Studieren mit einer unsichtbaren Krankheit hat ganz eigene Herausforderungen. Wie kann ich meine Erfahrung mit anderen teilen? Wird mir geglaubt? Welche Hilfsangebote gibt es? Und reichen meine Spoons noch für die nächste Vorlesung?

In diesem Workshop werden die grundlegenden Konzepte zum Verständnis von Krankheit, sowie gesellschaftlichen Gesundheitsnormen erklärt und der eigene persönliche Bezug dazu (bspw. internalisierter Ableismus) analysiert.

Im Workshop gibt es neben Gruppen- und Einzelübungen auch Raum und Gelegenheit, sich mit anderen Betroffenen zu verbinden, sich verstanden zu fühlen und über Alltagsbeispiele und Erfahrungsaustausch voneinander zu lernen.

In einem geschützten Rahmen können die Teilnehmenden die eigene Beziehung zu Krankheit mit allen Ambivalenzen und Widersprüchlichkeiten reflektieren. Dabei werden unterstützende psychologische Techniken vermittelt, Gefühle wahrzunehmen und zu regulieren, um eine mitfühlende Haltung gegenüber den eigenen Bedürfnissen zu vertiefen.

Im gesamten Workshop steht Ermutigung und Ermächtigung als zentraler Aspekt im Vordergrund


Referentin:
Carolin Weber (sie/ihr) ist Diplom-Psychologin, Sexualtherapeutin und arbeitet als Beraterin und freie Dozentin in Köln. Ihre Seminare zu chronischen unsichtbaren Krankheiten schöpfen sich gleichermaßen aus fachlicher Expertise und lived experience. Dabei ist ihre Arbeit von der Haltung geprägt, die sich als radikale Sanftheit beschreiben lässt.

Zielgruppe:
Der Workshop richtet sich an (neurodivergente) Studierende mit unsichtbaren körperlichen Erkrankungen und/oder Beeinträchtigungen der mentalen Gesundheit.

Der Workshop ist auch für Studierende außerhalb der TU Darmstadt offen, am Ende der Veranstaltung werden lediglich Unterstützungsmöglichkeiten vorgestellt, die nur für TU-Studierende zur Verfügung stehen.



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