Öffentliche Vortragsreihe der Deutsche Bank Stiftungsgastprofessur zum Thema „Christen in Ostafrika und Westasien“
FRANKFURT. Ostafrika und Westasien werden im breiteren öffentlichen Bewusstsein mit dem Islam verbunden. Doch schon ein rascher Blick in die Vergangenheit – und auf jüngere politische Ereignisse – lässt die religiöse Vielfalt in der Region erkennen: Juden, Christen und Muslime lebten nebeneinander, in denselben Orten, teils in Nachbarschaft. Neben friedlichen Nachbarschaftsbeziehungen der Religionen und den Machthabern gab es allerdings auch blutige Konflikte.
Die öffentliche Vortragsreihe der Deutsche Bank Stiftungsgastprofessur
Christen in Ostafrika und Westasien – Alte Traditionen und neue
Herausforderungen widmet sich den Christentümern dieser Regionen, die
traditionell als „orientalisches Christentum“ bezeichnet werden. Dabei
vermitteln ausgewiesene Referenten in einem weiten historischen Blick
Perspektiven verschiedener Fachrichtungen – von der Kirchengeschichte über die
Byzantinistik bis hin zur Wirtschafts- und Sozialgeschichte. Die Reihe
schließen eine Lesung sowie ein Gespräch mit dem Schriftsteller Martin Mosebach
und Asfa-Wossen Asserate ab.
Termine und Themen im Überblick:
Die Vorträge finden in
Präsenz statt. Veranstaltungsort ist der Campus Westend, Trude-Simonsohn-Saal
(Cas. 1.811), am 6. Juli ausnahmsweise das Hörsaalzentrum 3 auf dem Campus
Westend.
Die Federführung
der Veranstaltungsreihe liegt bei Prof. Dr. Hartmut Leppin, Goethe-Universität
Frankfurt, und Prof. Dr. Dorothea Weltecke, Humboldt-Universität zu Berlin;
veranstaltet wird die Reihe vom DFG-Leibnizpreisprojekt »Polyphonie des
spätantiken Christentums«, der DFG-Kollegforschungsgruppe »POLY – Polyzentrik
und Pluralität vormoderner Christentümer«, dem Leibniz-WissenschaftsCampus
»Byzanz zwischen Orient und Okzident« und der Vereinigung von Freunden und
Förderern der Goethe-Universität.
Weiterführende
Informationen zur Reihe sowie zur Anmeldung sind unter www.uni-frankfurt.de/deutsche-bank-stiftungsgastprofessur abrufbar.
Die
Stiftungsgastprofessur „Wissenschaft und Gesellschaft“ der Deutsche Bank AG
wurde im Jahr 1985 ins Leben gerufen. Sie soll Brücken schlagen zwischen
Bürgern der Stadt und Region einerseits und der Forschung andererseits, um
anhand wissenschaftlicher Expertise und ihrer verständlichen Vermittlung
Orientierung in einer Welt der globalen Umwälzungsprozesse zu bieten.
Information
und Anmeldung:
Marius
Kalfelis
Leibnizpreis-Projekt
»Polyphonie des spätantiken Christentums«
Historisches
Seminar, Abt. für Alte Geschichte Norbert-Wollheim-Platz 1 60629 Frankfurt/M.
E-Mail: kalfelis@em.uni-frankfurt.de