Prof. Luciano Rezzolla wird Fellow der International Society on General Relativity and Gravitation
FRANKFURT. Alle drei Jahre ernennt die “International
Society on General Relativity and Gravitation” eine Handvoll herausragender
Wissenschaftler*innen zu Fellows, unter ihnen so berühmte Persönlichkeiten wie
Stephen Hawking oder Nobelpreisträger Roger Penrose. Nun kann sich Luciano
Rezzolla, Professor für Theoretische Astrophysik an der Goethe-Universität
Frankfurt, bei ihnen einreihen. Er wird für seine „führenden Beiträge zur
Entwicklung robuster numerischer relativitätstheoretischer Simulationen von
astrophysischen Objekten“ geehrt – also beispielsweise die Berechnungen, die
das Bild des Schwarzen Lochs Sagittarius A* im Zentrum unserer Milchstraße
überhaupt erst möglich gemacht haben.
Rezzolla ist der erste Wissenschaftler einer deutschen
Universität, dem diese Ehre zuteilwird. „Ich bin überglücklich, dass mein
Beitrag zur Gravitationsphysik bedeutend genug war, um in diese ausgewählte
Gruppe von Fellows aufgenommen zu werden.“ so Rezzolla „Ich betreibe
Wissenschaft mit großer Leidenschaft und freue mich, wenn diese auch bei meinen
wissenschaftlichen Kolleginnen und Kollegen Anerkennung findet.“ Zwar konnte er
zur Verleihung am 08. Juli nicht nach Peking reisen. „Die Auszeichnung
motiviert mich jedoch ungemein, meine Wissenschaft weiterhin mit Enthusiasmus
zu betreiben – insbesondere auch als Sprecher des Clusterprojekts ELEMENTS.“
Für die nächsten Jahre legt Rezzolla damit einen Schwerpunkt auf die Entstehung schwerer Elemente bei der Verschmelzung von Neutronensternen. Im Clusterprojekts ELEMENTS forschen Wissenschaftler*innen der Goethe-Universität, TU Darmstadt, GSI und JLU Gießen aus unterschiedlichsten Bereichen der Physik an der Frage, wie unser Gold im Universum entsteht.
Bilder zum Download: https://www.uni-frankfurt.de/121674596
Bildtext: Prof. Dr. Luciano
Rezzolla, Professor für Theoretische Astrophysik an der Goethe-Universität
Frankfurt (Foto: Uwe Dettmar)
Weitere Informationen
Dr.
Phyllis Mania
Referentin
für Wissenschaftskommunikation
Clusterprojekt
ELEMENTS
Fachbereich
Physik
Tel
069 798-13001
mania@physik.uni-frankfurt.de
www.elements.science
Redaktion: Dr. Phyllis Mania, Referentin
für Wissenschaftskommunikation, Abteilung PR & Kommunikation,
Telefon 069 798-13001, Fax 069
798-763-12531, mania@physik.uni-frankfurt.de