IT – Hardware-Spende leistet Beitrag zur
effektiven Speicherung von Forschungsdaten
Die Wirtschaftsprüfungs- und
Beratungsgesellschaft PwC Deutschland unterstützt mit einer Spende von
IT-Hardware Forschung und Lehre an der Frankfurter Goethe-Universität. Die
bereits integrierte IT-Hardware beinhaltet SAN (Storage Area Network)
Komponenten, die dem Betrieb und der Weiterentwicklung der IT-Landschaft der
Goethe-Universität Frankfurt dienen.
Gestiegene
Anforderungen an Speicherung von Daten
Infolge
der gestiegenen IT-Anforderungen an Universitäten setzen Rechenzentren, wie
auch das Hochschulrechenzentrum (HRZ) der Goethe-Universität, verstärkt auf
hochgradig virtualisierte Cloud-Speicher-Architekturen. Sie helfen dabei,
IT-Ressourcen zu konsolidieren, zu vereinfachen und Speicherkapazitäten
insbesondere auch für Forschungsdaten zu erweitern, denn mit der
Virtualisierung gehen verschiedene Herausforderungen einher. Prognosen zum
Volumen der jährlich generierten digitalen Datenmenge weltweit gehen von 53
Zettabytes 2020 aus, und der weltweite Datenbestand verdoppelt sich etwa alle
zwei Jahre. An der Goethe-Universität beobachten wir ein geringfügig
langsameres, aber dennoch auch exponentielles Wachstum der Datenmenge.
Universitätsrechenzentren müssen mit extrem hohem Datenwachstum und dynamischen
Veränderungen mithalten, die von einem virtualisierten Arbeitspensum bestimmt
werden. Die Spende von PwC Deutschland in Form von Brocade Gen5 SAN Equipment
dient dazu, solche virtualisierten Umgebungen weiter in die Tat umzusetzen. Die
branchenführende SAN-Technologie (Storage Area Network) dient dabei der
bedarfsorientierten Skalierung für wachstumsbasierte Storage-Umgebungen und
somit zur Speicherung von Daten, sei es für die Administration, Forschung oder
Lehre an einer Universität.
Vorteile einer
Virtualisierung von Netzwerkinfrastruktur
Ein
Storage Area Network (SAN) bietet eine zeitgemäße Lösung, um
Speicherkapazitäten netzwerkbasiert zentral zu verwalten und in
Hochgeschwindigkeit bereitzustellen. Ein solches SAN bietet sich somit auch für
Universitäten an, die mit der Herausforderung konfrontiert sind, große
Datenmengen sicher zu speichern und zu verwalten. Dabei steigern SAN-Speicher
die Effektivität von datenintensiven Anwendungen und die Performance bei
gleichzeitigen Zugriffen auf Datenbestände. Im SAN des HRZ wird mit Hilfe einer
Speichervirtualisierung eine weitere Flexibilisierung des zur Verfügung
stehenden Speichers erreicht. Kernkomponenten im SAN sind zentrale Fibre
Channel Switches. Diese stellen die physikalische Verbindung zwischen den
Speicher- und Serversystemen her. Integrierte fehlertolerante Funktionen tragen
zu einer hohen Zuverlässigkeit und Verfügbarkeit bei und bieten ein Plus
an Sicherheit und minimieren Ausfallzeiten. Alles Aspekte, die für eine hohe
Verfügbarkeit der IT der Universität von großer Relevanz sind.
Erweiterte Kapazitäten
kommen Forschern zugute
Das HRZ konnte die gespendete Hardware leicht übernehmen und in die bestehende virtualisierte SAN-Infrastruktur integrieren, dies ermöglicht einen weiteren Ausbau der Speicherkapazitäten. Das Mehr an Speicherkapazitäten kommt so den Forscher*innen der Goethe-Universität zugute und leistet einen Beitrag zu Qualität, Transparenz und damit der Nachvollziehbarkeit wissenschaftlicher Arbeit, die ganz unterschiedlicher Natur sein können. Zu Forschungsdaten zählen laut DFG wissenschaftliche Texte, Messdaten, wie Laborwerte, Statistiken, methodische Testverfahren, wie Fragebögen, Software und Simulationen sowie Umfrage-Daten, oder auch audiovisuelle Informationen, die entwickelt oder ausgewertet werden.
Erschienen im Webmagazin der Goethe-Universität am 04.11.2020