HRZ-Blog ​​ ​​​​​​ ​​​​ – 2021

 

HRZ-MT Online Lehre und VK 12.2021

Dynamik pur – Präsenz, Hybrid und Online Lehre im laufenden Semester

Die aktuelle Corona Lage zeigt wieder eindrücklich, wie schnell sich Situationen ändern können, wie wichtig digital unterstützte Lehre neben Präsenz geworden ist – und welche Herausforderungen damit einhergehen. Während es im Sommersemester 2021 viele kleineren Studierendengruppen in der Präsenzlehre gab, hielten die großen Fachbereiche Ihre Vorlesungen und Seminare über Zoom ab oder verwendeten den Mediasite Desktop Recorder für Aufzeichnungen. Zum Start des Wintersemesters 2021/22 sah die Lage anders aus. Alexander Rick, Gruppenleiter der HRZ-Medientechnik stellte fest: „Die Belegung der Hörsäle lag zwischen 40-80 %, zum Beispiel Hz 2 im Hörsaalzentrum mit 580 Plätzen war teilweise mit 300 Studierenden besetzt – freie Hörsäle waren die Seltenheit. Die Studierenden, die nicht an den Vorlesungen teilnahmen, verfolgten das ganze über ein Zoom Webinar aus dem Hörsaal oder wir bieten die Live Streams an. Das erklärt auch die massive Zunahme der Aufzeichnungen.“ Im Laufe des Semesters und mit den steigenden Infektionszahlen haben einige Lehrende jetzt wieder auf Hybridlehre umgestellt. So viel wie möglich Vorlesungen und Seminare in Präsenz auf den Campus anzubieten, bleibt aber weiter fest im Blick der Goethe-Universität.


Erste Erfahrungen mit BigBlueButton im Wintersemester 2021/22

Für die Hybrid oder Online Lehre stehen den Lehrenden unterschiedliche Videokonferenz Systeme zur Verfügung – BigBlueButton (BBB), Zoom und Vidyo. BBB ist der Newcomer und wurde als Zoom-Alternative an der Goethe-Universität eingeführt. Vor Semesterstart am 16. September 2021 gab es deshalb eine BBB-Infoveranstaltung vom HRZ und studiumdigitale. In einer lebhaften Diskussionsrunde stellten die Teilnehmenden viele Fragen, gaben Kritik, Lob und Anregungen. Seit Mitte November lässt sich BigBlueButton auch ganz einfach in einen OLAT-Kurs über den Kursbaustein "Virtuelles Klassenzimmer" einbinden. OLAT-Autor*innen müssen lediglich diesen Veranstaltungsraum erstellen und überlegen, ob und wenn ja, wer den Raum moderieren darf. Sobald diese Einstellungen publiziert sind, können Sie mit BBB in OLAT arbeiten. Zudem hebt Martin Bergmann, aus dem Support-Team der HRZ-Medientechnik hervor: „Einige kleinere Seminare und Tutorien finden bereits schon regelmäßig auf BBB statt, und das ist ein erster guter Anfang.“ Seit Semesterbeginn sind im Peak täglich etwa 250 Nutzende gleichzeitig bei BBB angemeldet und es gab rund 40 BBB-Meetings. Ein größerer Teil der Lehrenden nutzt aber weiter Zoom, wie die Zahlen belegen. Seit Semesterstart gab es 2.419 aktive Zoom-Nutzende und 11.789 Zoom-Meetings. Über Vidyo finden weiter Gremiensitzungen und Online Meetings statt. Die Auslastung von Vidyo liegt bei 80 – 140 (von insgesamt 202 Leitungen) seit der Halbierung der Lizenzen. 


BBB und Zoom im direkten Vergleich – Gewöhnung, Usability und Stabilität

Zoom war bereits zwei Semester im Einsatz an der Goethe-Universität bevor BBB eingeführt wurde. Insofern muss sich BBB noch etablieren. Hierfür stehen drei Stichworte: Gewöhnung, Usability und Stabilität. Das heißt, erstens spielt die „Macht der Gewohnheit“ eine Rolle, da Zoom einer der meistgenutzten Videokonferenz Systeme während der Corona Pandemie ist und seit Beginn an der Goethe-Universität zur Verfügung steht. Je häufiger der Einsatz von BBB erfolgt, desto weniger macht es einen Unterschied, welches Videokonferenz System eingesetzt wird. An zweiter Stelle steht die im Vergleich etwas bessere Usability von Zoom. In dieser Hinsicht hat BBB mit der Menüleiste zum Bildschirm teilen und mit dem extra „Hand heben“-Icon zum Beispiel durch das Update auf Version 2.3 aufgeholt. Drittens, die von dem ein oder anderen empfundene höhere Stabilität hängt mit dem Client zusammen, der bei Zoom extra heruntergeladen werden muss. Dies ist aber zugleich ein Nachteil von Zoom. Indem BBB Browser-basiert läuft, ist es direkt und von überall zugänglich. In jedem Fall ist dafür aber eine stabile Internetverbindung wichtig.


Fazit und Ausblick – Zur weiteren Entwicklung von Videokonferenzen

Mittlerweile haben sich insgesamt drei parallele Lehrformate herauskristallisiert: Präsenz, Hybrid und Online (Streaming/Recording und Videokonferenzen). Diese Bandbreite beweist somit eine große Vielfalt, Dynamik und Flexibilität, zugleich erfordert es enorme Kapazitäten und stellt die HRZ-Medientechnik vor einige Herausforderungen. Im kommenden Jahr steht außerdem die BBB Version 2.4. an. Für Zoom gilt nach Stand 01. Dezember 2021 weiter der Beschluss des Hessischen Beauftragten für Datenschutz und Informationsfreiheit (HBDI), dass die Duldung von Zoom nur noch bis Ende des Wintersemesters 2021/22 läuft. Grundsätzlich lässt sich zur Rolle von Videokonferenzen an der Goethe-Universität feststellen – sie sind gekommen um zu bleiben. Sie haben in jedem Fall an Bedeutung im Universitätsalltag gewonnen.


Ein ausführlicher Artikel ist in der aktuellen Ausgabe des GoetheSpektrums 04.2021 zu finden.

Weitere Informationen:

 

HRZ-Blog 12.2021 Upload Tool digitales Impf- oder genesenen Zertifikat für Mitarbeitende

Die 3G-Regel am Arbeitsplatz in der Goethe-Universität

Seit dieser Woche gilt die 3G-Regel (geimpft, genesen, getestet) für den Zugang zu Gebäuden, Veranstaltungen, Büros oder Services für alle Mitarbeitenden an der Goethe-Universität. Die aktuelle Entwicklung mit steigenden Corona Inzidenzen bundesweit hat zu neuen gesetzlichen Vorgaben geführt, welche die Universität jetzt umsetzt. Das bedeutet, alle Personen, die eine Tätigkeit an der Goethe-Universität ausüben (Arbeitnehmer*innen einschließlich Hilfskräfte), Beamt*innen, Lehrbeauftragte, Stipendiat*innen, Gastwissenschaftler*innen etc.) unterliegen dieser Nachweispflicht. Wir vom HRZ wollen den Nachweis der 3G-Regel im Universitätsalltag erleichtern. Sie haben deshalb als Mitarbeitende der Goethe-Universität die Möglichkeit, ihr Covid-19 Impf- oder Genesenenzertifikat über das Selfservice Portal des HRZ Identity Managements hochzuladen. Eine Ausnahme stellen Ergebnisse von tagesaktuellen Tests da. Diese müssen Mitarbeitende an den Eingängen separat vorzeigen, weil sie sich nicht über das Selfservice Portal abbilden lassen.


Angebot an Mitarbeitende - Upload-Tool für das digitale Covid-Impf- oder Genesenenzertifikat

Das HRZ Identity Management hat ein neues Selfservice Portal entwickelt. Über dieses Upload-Tool können nach den Studierenden, jetzt auch Mitarbeitende ihr digitales Covid-Impf- oder Genesenenzertifikat hochladen – wenn Sie wollen, denn dies ist ein freiwilliges Angebot. Es bietet in jedem Fall einen leichten und unkomplizierten Weg, um nicht täglich wieder aufs Neue Impf- oder Genesenenzertifikate mitführen und vorzeigen zu müssen. Nachdem Sie ihr digitales Impf- oder Genesenenzertifikat über das Upload-Tool hochgeladen haben, müssen Sie ihre Goethe-Card erneut validieren. Der Aufdruck des entsprechenden Symbols (Haus mit GU-Symbol) ist der Schlüssel zum schnellen und bequemen Einlass in die Gebäude. Goethe-Card Validierer befinden sich bekannterweise in allen größeren Gebäuden mit Hörsälen, Seminarräumen, in der Nähe von Bibliotheken, Poolräumen oder Mensen an der Goethe-Universität.


Voraussetzungen und Vorgehensweise - HRZ-Account, Goethe-Card und digitales EU Covid-Zertifikat

Sie benötigen als Mitarbeitende lediglich ihren HRZ-Account, ihre Goethe-Card und ihr digitales Covid-Zertifikat der EU für Genesene oder Geimpfte. Ein wichtiger Hinweis dabei ist, hier zählt immer nur das letzte Zertifikat der Impfreihe. Sind z.B. zwei Impfungen notwendig, so wird nur das Impfzertifikat 2 von 2 akzeptiert. Das digitale Impf- oder Genesenenzertifikat kann natürlich über verschiedene Geräte, also PC, Laptop, Tablet oder Smartphone ins Selfservice Portal des HRZ Identity Management hochgeladen werden. Am besten funktioniert es, wenn Mitarbeitende einen Screenshot oder Scan des QR Codes des digitalen Zertifikats nehmen. Bei Android Smartphones sollte die erste Wahl auf die Corona-Warn-App fallen, weil die Screenshot Funktion für verschiedene Apps, unter anderem Banking Apps und die CovPass App, bei Android Smartphones gesperrt ist. Bei iPhones geht es sowohl mit der Corona-Warn-App, als auch mit der CovPass-App. Wenn der QR Code des digitalen Covid-Impf- oder Genesenenzertifikats erfolgreich akzeptiert wurde, müssen Mitarbeitende ihre Goethe-Card erneut validieren. Sie bekommen so das Impfmerkmal (Haus mit GU-Symbol) auf die Karte validiert. Das HRZ Identity Management speichert dabei keine Zertifikate ab, sondern wertet diese nur aus und speichert ein allgemeines Merkmal. Natürlich ist es jederzeit möglich, dieses Merkmal wieder aus dem Selfservice Portal zu entfernen. Durch wenige Klicks wird dieses wieder aus dem System gelöscht. Mitarbeitende müssen dann nur noch einmal Ihre Goethe-Card validieren, damit das Zugangs-Symbol nicht mehr sichtbar ist.


Bei Rückfragen zum Hochladen des digitalen Impfzertifikats - With a Little Help from a Friend

In den meisten Fällen sollte das Hochladen des digitalen Covid-Impf- oder Genesenenzertifikats unkompliziert funktionieren, sollte es aber dennoch zu Problemen kommen, können Sie sich an folgende Kontakte wenden. Ansprechpartner*in für Fragen und bei Problemen während des Hochladens des digitalen Covid-Impf- oder Genesenenzertifikats ist jeweils eine benannte Person aus jedem Institut, die im Autausch mit dem HRZ zur Verfügung steht und weiterhilft. Die Gültigkeit des Symbols auf der Goethe-Card endet automatisch zum Ende des Semesters.


Weitere Informationen:

 

hrz blog_image_upload impfzertifikat

Zum Start des WS 2021/22 - Upload-Tool für Studierende

Das Wintersemester 2021/22 hat begonnen. Alle Studierenden freuen sich, dass es wieder losgeht und sich der Campus mit Leben füllt. Das erste Mal seit drei Semestern finden wieder einige Vorlesungen und Seminare an der Goethe-Universität in Präsenz oder als Hybrid-Format statt. Etwas ist aber anders, denn es stehen Sicherheitsmitarbeitende an den Eingängen der Uni-Gebäude und kontrollieren stichprobenartig den Zugang. Da uns Corona aktuell noch begleitet, gibt es weiterhin gesetzliche Vorgaben zum Infektionsschutz. Für den Zugang zu den Gebäuden, den Vorlesungen und Seminaren sowie den Beratungsservices gilt seit dem 01. Oktober 2021 deshalb die 3G-Regel gemäß §3 CoSchuV (geimpft, genesen oder getestet).

Damit dieser Prozess relativ reibungslos funktioniert, um lange Schlangen vor den Hörsaalgebäuden zu verhindern und die Lehre möglichst wenig zu beeinträchtigen, hat das HRZ Identity Management ein Selfservice Portal entwickelt. Über dieses Upload-Tool können Studierende ihr digitales Covid-Impf- oder Genesenenzertifikat hochladen – wenn Sie wollen, denn dies ist ein freiwilliges Angebot. Es ist einfach eine Option für Studierende, um nicht täglich wieder aufs Neue Impf- oder Genesenenzertifikate mitführen und vorzeigen zu müssen. Der Aufdruck des entsprechenden Symbols (Haus mit GU-Symbol) auf die Goethe-Card durch erneutes Validieren der Karte in einem weiteren Schritt ist der Schlüssel zum schnellen und bequemen Einlass in die Gebäude. Eine Ausnahme stellen Ergebnisse von tagesaktuellen Tests da. Diese müssen Studierende an den Eingängen separat vorzeigen, weil sie sich nicht über das Selfservice Portal abbilden lassen.


Must-haves für das Hochladen - HRZ-Account, Goethe-Card und digitales Covid-Zertifikat der EU für Genesene oder Geimpfte

Für das Upload-Tool benötigen Studierende ihren HRZ-Account, ihre Goethe-Card und ihr digitales Covid-Zertifikat der EU für Genesene oder Geimpfte. Dabei zählt immer nur das letzte Zertifikat der Impfreihe. Sind z.B. zwei Impfungen notwendig, so wird nur das Impfzertifikat 2 von 2 akzeptiert. Das digitale Impf- oder Genesenenzertifikat kann natürlich über verschiedene Geräte, also PC, Laptop, Tablet oder Smartphone ins Selfservice Portal des HRZ Identity Management hochgeladen werden. Am besten funktioniert es, wenn Studierende einen Screenshot oder Scan des QR Codes des digitalen Zertifikats verwenden. Bei Android Smartphones ist dafür die Corona-Warn-App die erste Wahl, denn die Screenshot Funktion für verschiedene Apps, unter anderem Banking Apps und die CovPass App, ist bei Android Smartphones gesperrt. Bei iPhones geht es sowohl mit der Corona-Warn-App, als auch mit der CovPass-App. Wenn der QR Code des digitalen Covid-Impf- oder Genesenenzertifikats erfolgreich akzeptiert wurde, müssen Studierende Ihre Goethe-Card erneut validieren und bekommen so das Impfmerkmal (Haus mit GU-Symbol) auf die Karte validiert. Das HRZ Identity Management speichert dabei keine Zertifikate ab, sondern wertet diese nur aus und speichert ein allgemeines Merkmal. Selbstverständlich ist es jederzeit möglich, dieses Merkmal wieder aus dem Selfservice Portal zu entfernen. Durch wenige Klicks wird dieses wieder aus dem System gelöscht. Studierende müssen dann nur noch einmal Ihre Goethe-Card validieren, damit das Zugangs-Symbol nicht mehr sichtbar ist.


Das SLI hilft weiter bei Fragen zum Upload des Zertifikats

Ansprechpartner*in bei Fragen und Problemen beim Hochladen des digitalen Covid-Impf- oder Genesenenzertifikats ist der Bereich Studium Lehre Internationales (SLI ehemals SSC). Die Studierenden erreichen das SLI bei diesem Thema per E-Mail: Kartenmerkmal@uni-frankfurt.de oder vor-Ort auf dem Campus Westend, im PEG-Gebäude, Service-Point im EG (rechts neben dem Eingang), Öffnungszeiten: 9 – 12 Uhr von Montag bis Freitag (18. Oktober – 5. November 2021) oder am Campus Riedberg (20. Oktober – 4. November 2021), Chemie Gebäudeteil S121, EG Raum 0.09 (Common Room / Fachschaftsraum Chemie), Öffnungszeiten: 13 – 17 Uhr von Montag bis Donnerstag. Der SLI-Service funktioniert ohne vorherige Terminanmeldung. Es wird natürlich darum gebeten Abstand zu halten, wenn es zu Warteschlangen kommt. Wenn dann alle Formalitäten erfüllt sind, kann das Studium richtig losgehen. [HINWEIS: Der SLI-Support wurde inzwischen eingestellt, da kaum mehr Anfragen von Studierenden reinkamen. Stand: 03.12.2021]

Weitere Informationen:

 

BigBlueButton Version 2.3 GU

Neue Version von BigBlueButton erfolgreich installiert und für alle verfügbar

Es ist soweit, seit dem 01. September 2021 steht die neue Version 2.3 des Web- bzw. Videokonferenz Systems BigBlueButton (BBB) allen in der Goethe-Universität zur Verfügung. Der offizielle Startschuss für den Produktivbetrieb ist für den heutigen Montag angesetzt. Das BBB-Entwicklerteam war in den letzten Monaten sehr aktiv, um BigBlueButton weiterzuentwickeln und das Update zu erstellen. Die Installation der Vollversion 2.3 von BigBlueButton an der Goethe-Universität ist dem BBB-Team am HRZ in der letzten Woche reibungslos gelungen und war damit erfolgreich.


Mit der BigBlueButton Version 2.3 steht ein großes neues Release bereit, dass mehrere Veränderungen im Vergleich zur Version 2.2 zu bieten hat. Neben wichtigen und sicherheitsrelevanten Änderungen im Hintergrund, haben die BBB-Entwickler*innen sich Feedback, Anregungen und Wünsche von Lehrenden, Mitarbeitenden und Studierenden „zu Herzen genommen“ und vieles davon berücksichtigt, um die Performance des Systems, die Usability und die Interaktion zwischen Moderator*in, Präsentator*in und den Teilnehmenden zu verbessern. Zudem wurde die Grenze an maximal möglichen Teilnehmenden in Meetings nach oben verschoben (große Vorlesungen sind möglich), und sowohl der Nutzungskomfort (schnellerer Echotest, Anzeige des Verbindungsstatus und verbesserte Tonqualität), als auch die Nutzung der Präsentations- und Kommunikationstools (Aktionsfunktionen, Umfragetool und Anzahl der Gruppenräume) ausgebaut und erleichtert. Jetzt aber zu allen Änderungen und Weiterentwicklungen im Überblick.


Was ändert sich mit BigBlueButton Version 2.3?

Anmeldung, Audio-, Kamera und weitere Einstellungen

  • Räume teilen (Videokonferenzraum nach der Erstellung mit anderen teilen/Co-Moderator*in Funktion)
  • Erweiterungen beim Warteraum (mehr Funktionen für Moderator*in)
  • Schnellerer Echotest (Auswahl und Wechsel des verwendeten Mikrofons einfacher)
  • Anzeige Verbindungsstatus (mit Details zum Verbindungsstatus aller)
  • Verbesserte Tonqualität
  • Neustrukturierung der Einstellungen (mehr Optionen beim Ein- und Ausschalten von Benachrichtungen)

Teilnehmende verwalten

  • Räume mit mehr als 300 Personen möglich
  • Hand heben besser erreichbar (direkt im Hauptmenü), plus Audiobenachrichtigung für Moderator*in
  • Informationen an Teilnehmende, wenn diese stummgeschaltet werden
  • Eigenes Kamerabild wird gespiegelt (kann geändert werden)

Präsentations- und Kommunikationstools

  • Unter Aktionen – Teilnehmende zufällig auswählen
  • Bei Präsentationen – schnellerer Wechsel von Foliensätzen, Umschalten zwischen Präsentationen leichter
  • Videoansicht folgt Präsentator*in
  • Tonübertragung bei Bildschirmfreigabe
  • Mehr Gruppenräume möglich (vorher waren es nur 8, jetzt sind es bis zu 16), plus Echotest entfällt
  • Erweiterung des Umfragetools (offene Antworten sind jetzt möglich)
  • Whiteboard für einzelne Personen freigeben

Fazit – BBB entwickelt sich weiter und wird anwendungsfreundlicher

Die BBB-Entwickler*innen haben intensiv am Update von BBB gearbeitet. Viele Änderungen und Weiterentwicklungen der BigBlueButton Version 2.3 sind dabei direkt aus der Praxis eingeflossen. Das Entwicklerteam hat BBB technisch ein Upgrade verpasst – hier verweisen wir auch auf den längeren Support durch Ubuntu 18, Sie haben es stabiler und anwenderfreundlicher gemacht und damit die BBB-Software insgesamt weiter verbessert. In Kombination mit einem datenschutzkonformen Hosting der BBB-Software werden viele Anwendungsfälle nun noch einmal erleichtert. Die Verbesserungen für die Nutzenden (Moderator*innen, Präsentator*innen und Teilnehmende) in BigBlueButton Version 2.3 tragen auch an der Goethe-Universität sicherlich zu einem erhöhten produktiven Einsatz der Web- bzw. Videokonferenz bei. Außerdem stehen schon weitere BBB-Entwicklungen in den Startlöchern.


Insofern wünschen wir jetzt erst einmal hoffentlich positive Erfahrungen mit den neuen Features. Sollten Sie Feedback zur neuen BBB-Version 2.3 haben, schreiben Sie bitte eine E-Mail an das BBB-Team am HRZ. Wir können dann diese Rückmeldungen an das BBB-Entwicklerteam weitergeben und BigBlueButton damit auch für die Goethe-Universität voranbringen.


Weitere Informationen (externe Links):

 

Videokonferenz Lösung Blog Artikel 08.2021

HRZ proaktiv tätig - Der Ursprung des Suchens und Findens einer langfristigen VKS-Lösung

Direkt zu Beginn der Corona Krise war allen hessischen Hochschulen klar, dass ein erhöhter Bedarf an Videokonferenzlösungen für die Lehre besteht und schnelles Handeln gefragt ist. Der Hessische Beauftragte für Datenschutz und Informationsfreiheit (HBDI) Prof. Dr. Roßnagel sprach aus diesem Grund eine Duldung für fast alle gängigen VKS-Lösungen aus (siehe Pressemitteilung des HBDI vom 15. Juli 2021). Für Gremientreffen und vertrauliche Gespräche gab es an der Goethe-Universität bereits Vidyo. Für Zoom - als eine der neuen und gefragten Videokonferenzlösungen und als amerikanischer Cloudspeicherdienst - wurde deshalb Corona-bedingt eine Ausnahme gemacht. Zugleich war zu diesem Zeitpunkt bereits klar, dass der Datenschutz damit nur bedingt gewährleistet werden kann. Es handelte sich hierbei also um eine Übergangsregelung. Darüber hinaus war eine langfristige VKS-Strategie gefragt. Das HRZ ist in dieser Hinsicht proaktiv tätig gewesen und hat eine Reihe von gängigen Web- bzw. Videokonferenz Systemen in einer Arbeitsgruppe mit anderen Akteuren im Multimedia Bereich der Goethe-Universität unter anderem Studiumdigitale gesichtet und evaluiert. Hierbei erwies sich die Web- bzw. Videokonferenzplattform BigBlueButton (BBB) nach einer langen Testphase als die beste Lösung mit vielen Features - ähnlich wie bei Zoom, insgesamt guter Usability und einem hohen Datenschutz gemäß der geltenden Datenschutzgrundverordnung (DSGVO). 

Datenschutz als Diskussionsgegenstand auf landes- und europäischer Ebene

Die Goethe-Universität bietet nun ab dem WS 2021/22 neben Zoom auch BigBlueButton (BBB) für die Lehre an. Der wichtigste Grund dafür ist, dass BBB im Gegensatz zu Zoom DSGVO-konform betrieben werden kann. Den Hochschulen wurde vom Hessischen Beauftragten für Datenschutz und Informationsfreiheit (HBDI) eine Übergangsfrist bis zum Ende des WS 2021/22 eingeräumt, um auf datenschutzkonforme Videokonferenzlösungen umzustellen. In Bezug auf die geltenden Datenschutzregeln verweisen wir auf die Pressemitteilung des Hessischen Beauftragten für Datenschutz und Informationsfreiheit (HBDI) vom 15. Juli 2021. Hier werden unter anderem das Urteil des Europäischen Gerichtshofs (EuGH) vom 16. Juli 2020 zum Thema "Privacy Shield" und Artikel 32 DSGVO zum Thema "Sicherheit der Datenverarbeitung" genannt. In diesem Zusammenhang geht der Hessische Beauftragte für Datenschutz und Informationsfreiheit (HBDI) darauf ein, dass in jedem Fall vermieden werden müsse, dass VKS personenbezogene Daten in Drittstaaten übertragen würden, in denen kein vergleichbares Datenschutzniveau herrsche wie in der EU. Denn dadurch verlören die betroffenen Personen den Schutz ihrer Grundrechte. Dies gilt nach dem Urteil des Europäischen Gerichtshofs (EuGH) vom Juli 2020 auch für die USA. Zudem müsse die Sicherheit der Datenverarbeitung dauerhaft gewährleistet werden.


Die Zukunft beginnt jetzt & Kennenlernen braucht Zeit

Daher können Sie Zoom voraussichtlich nur noch im kommenden Wintersemester 2021/22 nutzen. BigBlueButton ist ein Open-Source Web- bzw. Videokonferenz System, das eine wachsende BBB-Community immer weiterentwickelt, um BBB den Bedürfnissen der Nutzenden anzupassen. Es bietet außerdem die Möglichkeit, größere Vorlesungen online durchzuführen, genauso wie kleine Seminare, online Meetings oder Gremiensitzungen. Zudem stehen bereits neue Features in der Pipeline. Lernen Sie deshalb BBB jetzt schon kennen sowohl als Lehrende und Studierende!


Weitere Informationen: https://www.rz.uni-frankfurt.de/bbb