Zum Start des WS 2021/22 - Upload-Tool für Studierende
Das Wintersemester 2021/22 hat begonnen. Alle Studierenden freuen sich, dass es wieder losgeht und sich der Campus mit Leben füllt. Das erste Mal seit drei Semestern finden wieder einige Vorlesungen und Seminare an der Goethe-Universität in Präsenz oder als Hybrid-Format statt. Etwas ist aber anders, denn es stehen Sicherheitsmitarbeitende an den Eingängen der Uni-Gebäude und kontrollieren stichprobenartig den Zugang. Da uns Corona aktuell noch begleitet, gibt es weiterhin gesetzliche Vorgaben zum Infektionsschutz. Für den Zugang zu den Gebäuden, den Vorlesungen und Seminaren sowie den Beratungsservices gilt seit dem 01. Oktober 2021 deshalb die 3G-Regel gemäß §3 CoSchuV (geimpft, genesen oder getestet).Must-haves für das Hochladen - HRZ-Account, Goethe-Card und digitales Covid-Zertifikat der EU für Genesene oder Geimpfte
Für das Upload-Tool benötigen Studierende ihren HRZ-Account, ihre Goethe-Card und ihr digitales Covid-Zertifikat der EU für Genesene oder Geimpfte. Dabei zählt immer nur das letzte Zertifikat der Impfreihe. Sind z.B. zwei Impfungen notwendig, so wird nur das Impfzertifikat 2 von 2 akzeptiert. Das digitale Impf- oder Genesenenzertifikat kann natürlich über verschiedene Geräte, also PC, Laptop, Tablet oder Smartphone ins Selfservice Portal des HRZ Identity Management hochgeladen werden. Am besten funktioniert es, wenn Studierende einen Screenshot oder Scan des QR Codes des digitalen Zertifikats verwenden. Bei Android Smartphones ist dafür die Corona-Warn-App die erste Wahl, denn die Screenshot Funktion für verschiedene Apps, unter anderem Banking Apps und die CovPass App, ist bei Android Smartphones gesperrt. Bei iPhones geht es sowohl mit der Corona-Warn-App, als auch mit der CovPass-App. Wenn der QR Code des digitalen Covid-Impf- oder Genesenenzertifikats erfolgreich akzeptiert wurde, müssen Studierende Ihre Goethe-Card erneut validieren und bekommen so das Impfmerkmal (Haus mit GU-Symbol) auf die Karte validiert. Das HRZ Identity Management speichert dabei keine Zertifikate ab, sondern wertet diese nur aus und speichert ein allgemeines Merkmal. Selbstverständlich ist es jederzeit möglich, dieses Merkmal wieder aus dem Selfservice Portal zu entfernen. Durch wenige Klicks wird dieses wieder aus dem System gelöscht. Studierende müssen dann nur noch einmal Ihre Goethe-Card validieren, damit das Zugangs-Symbol nicht mehr sichtbar ist.Das SLI hilft weiter bei Fragen zum Upload des Zertifikats
Neue Version von BigBlueButton erfolgreich installiert und für alle verfügbar
Es ist soweit, seit dem 01. September 2021 steht die neue Version 2.3 des Web- bzw. Videokonferenz Systems BigBlueButton (BBB) allen in der Goethe-Universität zur Verfügung. Der offizielle Startschuss für den Produktivbetrieb ist für den heutigen Montag angesetzt. Das BBB-Entwicklerteam war in den letzten Monaten sehr aktiv, um BigBlueButton weiterzuentwickeln und das Update zu erstellen. Die Installation der Vollversion 2.3 von BigBlueButton an der Goethe-Universität ist dem BBB-Team am HRZ in der letzten Woche reibungslos gelungen und war damit erfolgreich.Was ändert sich mit BigBlueButton Version 2.3?
Anmeldung, Audio-, Kamera und weitere Einstellungen
Teilnehmende verwalten
Präsentations- und Kommunikationstools
Fazit – BBB entwickelt sich weiter und wird anwendungsfreundlicher
Die BBB-Entwickler*innen haben intensiv am Update von BBB gearbeitet. Viele Änderungen und Weiterentwicklungen der BigBlueButton Version 2.3 sind dabei direkt aus der Praxis eingeflossen. Das Entwicklerteam hat BBB technisch ein Upgrade verpasst – hier verweisen wir auch auf den längeren Support durch Ubuntu 18, Sie haben es stabiler und anwenderfreundlicher gemacht und damit die BBB-Software insgesamt weiter verbessert. In Kombination mit einem datenschutzkonformen Hosting der BBB-Software werden viele Anwendungsfälle nun noch einmal erleichtert. Die Verbesserungen für die Nutzenden (Moderator*innen, Präsentator*innen und Teilnehmende) in BigBlueButton Version 2.3 tragen auch an der Goethe-Universität sicherlich zu einem erhöhten produktiven Einsatz der Web- bzw. Videokonferenz bei. Außerdem stehen schon weitere BBB-Entwicklungen in den Startlöchern.
HRZ proaktiv tätig - Der Ursprung des Suchens und Findens einer langfristigen VKS-Lösung
Direkt zu Beginn der Corona Krise war allen hessischen Hochschulen klar, dass ein erhöhter Bedarf an Videokonferenzlösungen für die Lehre besteht und schnelles Handeln gefragt ist. Der Hessische Beauftragte für Datenschutz und Informationsfreiheit (HBDI) Prof. Dr. Roßnagel sprach aus diesem Grund eine Duldung für fast alle gängigen VKS-Lösungen aus (siehe Pressemitteilung des HBDI vom 15. Juli 2021). Für Gremientreffen und vertrauliche Gespräche gab es an der Goethe-Universität bereits Vidyo. Für Zoom - als eine der neuen und gefragten Videokonferenzlösungen und als amerikanischer Cloudspeicherdienst - wurde deshalb Corona-bedingt eine Ausnahme gemacht. Zugleich war zu diesem Zeitpunkt bereits klar, dass der Datenschutz damit nur bedingt gewährleistet werden kann. Es handelte sich hierbei also um eine Übergangsregelung. Darüber hinaus war eine langfristige VKS-Strategie gefragt. Das HRZ ist in dieser Hinsicht proaktiv tätig gewesen und hat eine Reihe von gängigen Web- bzw. Videokonferenz Systemen in einer Arbeitsgruppe mit anderen Akteuren im Multimedia Bereich der Goethe-Universität unter anderem Studiumdigitale gesichtet und evaluiert. Hierbei erwies sich die Web- bzw. Videokonferenzplattform BigBlueButton (BBB) nach einer langen Testphase als die beste Lösung mit vielen Features - ähnlich wie bei Zoom, insgesamt guter Usability und einem hohen Datenschutz gemäß der geltenden Datenschutzgrundverordnung (DSGVO).
Datenschutz als Diskussionsgegenstand auf landes- und europäischer Ebene
Die Zukunft beginnt jetzt & Kennenlernen braucht Zeit
Weitere Informationen: https://www.rz.uni-frankfurt.de/bbb
Die Ausgabe der Goethe-Card 2.0 beginnt
Es ist soweit, die neue Goethe-Card 2.0 ist da! Mit der Übergabe an Vizepräsident Prof. Dr. Michael Huth, zu dessen Aufgaben die strategische Organisations- und Qualitätsentwicklung zählen, fiel der Startschuss für die Produktion und Ausgabe der Goethe-Card 2.0. Seit dem 14. Juli 2021 werden die ersten neuen Karten erstellt. Das heißt, das Goethe-Card Team sendet neuen Studierenden und neuen Mitarbeitenden die Goethe-Card 2.0 zu. Darüber hinaus werden defekte Karten ausgetauscht. Im Wintersemester 2021/22 folgt dann ein größerer Schwung mit neuen Karten für alle Erstsemester an der Goethe-Universität. Nach und nach werden dann alle bisherigen blauen Karten für Studierende und Mitarbeitende gegen die neue Goethe-Card 2.0 ausgetauscht. Jetzt beginnt also eine neue Phase, in der beide Karten in gleicher Weise funktionieren und gültig sind, bis alle Karten ausgetauscht sind.Neue Generation des Universitätsausweises
Die Goethe-Card 2.0, klassisch in schwarz-weißem Design, ist nicht nur eine Weiterentwicklung der bisherigen blauen Karte, sondern eine neue Generation von Universitäts- bzw. Studierendenausweis. Innovation als Schritt in die Digitalisierung. Modernisieren statt Reparieren, könnte den Prozess schlagwortartig beschreiben. „Die Goethe-Card 2.0 ist im wahrsten Sinne des Wortes eine digitale Transformation" so Dr. Andreas Lakatos (HRZ, Goethe-Card 2.0 Projektmanagement). Der Paradigmenwechsel von der alten auf die neue Karte besteht darin, dass die Goethe-Card von einer rein auf Hardware basierenden Karte zu einem kleinen Computer mit Software Applikationen geworden ist. Das bedeutet, dass zukünftig nur noch Softwareupdates notwendig sind, wenn sich technische Daten ändern, und nicht mehr die komplette IT-Infrastruktur umgebaut werden muss. Ganz ähnlich also wie ein Update beim Smartphone.
Ein Plus und das Neue an der Goethe-Card 2.0 ist außerdem ihr verbesserter Chip. Der Chip-Sensor bestehend aus einem Smart-MX Prozessor Chip entspricht der BSI Norm. Dies ist der gleiche Chip wie im Bundespersonalausweis. Die Goethe-Card wird damit noch sicherer und ist besser geschützt vor unbefugtem Zugriff. Weitere Funktionen, wie beispielsweise eine online Geldbörse, sind in Planung. So entwickelt sich die Goethe-Card von einer passiven zu einer aktiven Karte. Diese Kombination aus Hard- und Software mit dem Sicherheitsstandard auf einer Universitätskarte und der Anzahl an Funktionen ist weltweit einmalig. Die Goethe-Universität ist damit Vorreiter auf diesem Gebiet.Hintergründe zur Entwicklung der Goethe-Card 2.0
Für die neue Goethe Card 2.0 gab es keine fertige Lösung, das HRZ musste dafür einen neuen Weg im Rahmen des Projektes „Goethe-Card 2.0“ gehen.
Ausgangspunkt für die Entwicklung einer neuen Goethe-Card war eine Evaluation der Goethe-Card 1.0 verbunden mit erheblichen Sicherheitsbedenken bezüglich des verbauten Chips. Gleichzeitig wurde sehr schnell klar, dass eine einmalige Umstellung in Form eines „Big Bang“ nicht umsetzbar war, sondern eine neu entwickelte Karte verschiedene parallele Arbeitsprozesse erforderte. Zudem wollte das Goethe-Card 2.0 Projektmanagement sicherstellen, dass es dabei nicht zu einer Unterbrechung im technischen Ablauf innerhalb der Universität kommt. Hinzu kam, dass der passende Chip gefunden werden musste auf dem alle Funktionen der bisherigen Karte abgebildet werden konnten, und der es mit der vielfältigen, technisch-vernetzten Infrastruktur der Universität aufnehmen konnte. Hier zeigten sich die Herausforderungen beispielsweise an verschiedenen Generationen von Schließsystemen in den Universitätsgebäuden. Neue Chiptechnologie war also gefragt.
Es wurde öffentlich ausgeschrieben und ein Bieterverfahren eröffnet, indem sich die internationalen Bewerber zwei Testphasen mit einer langen Liste an Vorgaben stellen mussten. Hier kristallisierten sich vier Firmen heraus, die dann durch eine weitere aktive (vor-Ort) Testphase gingen. Nach der Entscheidung arbeitete das Goethe-Card 2.0 Projektmanagement eng mit den Kartenherstellern zusammen, um die Goethe-Card 2.0 zu entwickeln.
Fazit
Es ist letztendlich ein komplexer digitaler Prozess, der aus vielen einzelnen Schritten besteht. Im Zuge der Produktion und Ausgabe der Goethe-Card 2.0 für Mitarbeitende und Studierende folgen weitere Meilensteine in diesem großen Projekt.
Links:
Neues Web- bzw. Videokonferenz System BigBlueButton startet mit Regelbetrieb
Kennen Sie schon das neue Open-Source Web- bzw. Videokonferenz System BigBlueButton (BBB), das seit Kurzem an der Goethe-Universität im Einsatz ist? Seit Mitte letzten Jahres gab es einen Testbetrieb, und am 5. Juli 2021 geht das neue Videokonferenz System nun in den Regelbetrieb über. Es funktioniert sehr ähnlich wie andere Videokonferenzplattformen. Es ist zudem eine 2-in-1 Lösung.
Sie können BigBlueButton (BBB) für Online Meetings, Sitzungen und vertrauliche Gespräche (bisher mit Vidyo), oder auch für die virtuell unterstützte Lehre (als mögliche Alternative zu Zoom) einsetzen. Außerdem müssen Sie keine separate Software installieren, weil BBB Browser-basiert läuft. Sie können es mit verschiedenen Betriebssystemen (Windows, MacOS, Linux, Android, iOS) und mit unterschiedlichen Geräten (PC, Laptop, Tablet, Smartphone) nutzen.
Datenschutzverfahren erfolgreich durchlaufen
Die Webkonferenzplattform BBB wird DSGVO-konform betrieben und ist sehr datenschutzfreundlich. Das Datenschutzverfahren wurde erfolgreich durchlaufen und BigBlueButton (BBB) wird auf den Servern des Hochschulrechenzentrums (HRZ) in der Goethe-Universität gehostet. Die Daten verbleiben damit auf den Servern der Universität und werden nicht auf eine externe Instanz übertragen.
Es ist so möglich, Online-Meetings, Gremiensitzungen, Vorlesungen und Seminare professionell mit einer großen Teilnehmerzahl abzuhalten und dabei die geltenden europäischen und deutschen Datenschutzregeln einzuhalten. Die Einhaltung der EU-Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) steht dabei an erster Stelle. Zugleich soll ein Web- bzw. Videokonferenz System natürlich auch benutzerfreundlich sein.
BigBlueButton - Alternative zu Vidyo und Zoom
Der vom HRZ eingerichtete BBB-Testraum bietet die Möglichkeit, das neue Web- bzw. Videokonferenz System schon einmal kennenzulernen und verschiedene Funktionen zu testen.
Ab dem 20. September 2021 steht zudem aus Kostengründen nur noch die Hälfte der Vidyo-Lizenzen zur Verfügung, und damit ist nur noch eine begrenzte Nutzung von Vidyo möglich. Machen Sie sich von daher jetzt schon einmal mit BigBlueButton (BBB) vertraut, indem Sie sich einfach mit Ihrem Namen beim BigBlueButton Test-Videokonferenzraum anmelden. Der ist jederzeit zugänglich und dies ohne HRZ-Account.
Von den Funktionen, die BigBlueButton bietet (siehe HRZ-Webseite zu BBB), ist es in vielerlei Hinsicht der beliebten Videokonferenzplattform Zoom sehr ähnlich, bietet aber einen höheren Datenschutz. Genauso wie bei Zoom hat BBB zahlreiche Kommunikations- und Präsentationstools (öffentlicher Chat, Bildschirm- und Präsentations- und Umfragetools) sowie die Option den eigenen Status beispielsweise per Hand heben anzuzeigen oder Gruppenräume zu erstellen. Außerdem können Moderations- und Präsentationsrechte vergeben werden.
Fazit - Einfach ausprobieren und vertraut machen mit BBB!
Das "Look und Feel" der verschiedenen Web- bzw. Videokonferenz Systeme unterscheidet sich natürlich etwas. In Sachen Funktionsumfang und Bedienbarkeit (Usability) kann BigBlueButton in vielerlei Hinsicht punkten und im Bereich Datenschutz und DSGVO-Konformität ohnehin. Zu Anfang besteht sicherlich erst einmal ein BBB-Gewöhnungsbedarf. Es lohnt sich insofern den Testraum von BigBlueButton (BBB) kennenzulernen und sich so in einem ersten Schritt in BBB zurechtzufinden. Melden Sie sich danach gerne mit Ihrem HRZ-Account (Login und Passwort) direkt bei BBB an: https://www.rz.uni-frankfurt.de/bbb und erstellen einen eigenen Videokonferenzraum. Dazu berechtigt sind alle Mitglieder der Goethe-Universität (Mitarbeitende wie Studierende).
Weitere Informationen zu den Möglichkeiten im BBB-Testraum finden Sie in folgendem Intranet-Artikel vom 22. Juni 2021:
Jetzt ausprobieren - BigBlueButton (BBB) Testraum für Webkonferenz